Einstellungen für den Start des SiteArchitects und des ServerManagers
Für den Start des FirstSpirit SiteArchitects und des ServerManagers über JavaWebStart bietet FirstSpirit diverse Konfigurationsmöglichkeiten für die Verbindung zwischen Client und Server an.
Diese Einstellungen können sowohl global für alle Nutzer des FirstSpirit-Servers in den Server-Eigenschaften > Webstart, als auch für jeden Nutzer individuell über die FirstSpirit Startseite vorgenommen werden.
Ausführliche Informationen zu den diversen Verbindungseinstellungen findet man in der FirstSpirit Dokumentation für Administratoren im Abschnitt Verbindungseinstellungen konfigurieren.
HTTP vs. Socket
FirstSpirit bietet zwei Verbindungsmodi für die Standard-Kommunikation zwischen FirstSpirit-Client und -Server an.
Im Modus HTTP (Standardeinstellung) erfolgt die Kommunikation über eine normale Internetverbindung (TCP). Es kann konfiguriert werden, ob die Verbindung über das “normale” HTTP-Protokoll zustande kommen soll, oder ob die Kommunikation über das sichere HTTPS-Protokoll übertragen wird, wofür ein HTTPS-Port konfiguriert werden muss.
Im Socket-Modus kommuniziert der Client hingegen direkt mit dem FirstSpirit-Server über eigens implementierte Kommunikationsschnittstelle, einen so genannten Socket.
Verbindungsprobleme
Treten bei der Verbindung zwischen FirstSpirit-Server und Client Verbindungsprobleme auf, so kann dies meist mit Hilfe einiger einfacher Schritte behoben werden.
HTTP-Verbindung prüfen
Man prüft, ob die FirstSpirit-Startseite im Browser überhaupt erreichbar ist.
http://FS-SERVER:PORT/
Und ob sich der Client herunterladen lässt:
http://FS-SERVER:PORT/clientjar/fs-client.jar
Wenn diesschon nicht funktionieren sollte, dann sollte die IT die Interneverbindung überprüfen (Firewall/Proxy).
Umschalten HTTP <-> SOCKET
Um das Problem einzuschränken, kann man versuchen, den Client in einem anderen Verbindungsmodus zu starten.
FirstSpirit als Ausnahme für den Virenscanner hinzufügen
Oftmals kommt es vor, dass ein aktiver Virenscanner die Verbindung zwischen Client und Server stört. Erfolgt ein konstanter Scan des ein- und ausgehenden HTTP-Verkehr, so kann es vorkommen, dass dadurch die Datenpakete der Client-Server-Kommunikation nicht ordnungsgemäß versendet werden.
Es empfiehlt sich, den Virenscanner für den Client-Server-Traffic abzuschalten bzw. den Traffic als Ausnahme hinzuzufügen, so dass der Virenschutz Ihres Computers weiterhin erhalten bleibt.
Verschlüsselung und Kompression einschalten
Mitunter ist es hilfreich, die Verschlüsselung und die Kompression für die HTTP-Verbindung zu aktivieren. Dies geschieht über die Benutzer-Verbindungseinstellungen, welche man über die FirstSpirit-Startseite > “Verbindungseinstellungen” erreichen kann.
Proxy-Einstellungen prüfen
Bei der Nutzung eines Proxys kann es zum Teil vorkommen, dass dieser die HTTP/HTTPS-Verbindung zwischen FirstSprit-Client und -Server blockiert. Treten bei Benutzung eines Proxys Verbindungsprobleme auf, so überprüfen Sie dessen Konfiguration oder deaktivieren Sie ihn gegebenenfalls.
JavaWebStart-Einstellungen ändern
In den Einstellungen des Java Webstart Programms (Java Control Panel) kann man den Proxy umgehen, indem man auf “Direkte Verbindung” umschaltet.
Start des Clients über das Kommandozeilenfenster
Den Client kann man aber auch ohne JavaWebStart also direkt aus dem Kommandozeilenfenster starten und zwar so:
{path_To_Java}/bin/java.exe -jar fs-client.jar
fs-client.jar findet man unter http://FS-SERVER:PORT/clientjar/fs-client.jar oder auch unter http://www.e-spirit.de/download/updateFS52/{VERSION}/debug/fs-client.jar
Verbindungsabbrüche im ContentCreator
Wenn allerdings der ContentCreator die Vebindung zum FirstSpirit Server verliert, dann könnte es mit dem abgelaufenen Timeout zusammenhängen.
In der fs-server.conf es gibt einen Parameter
sessionmanager.timeout=1200 (Standardwert ist also 20 Minuten)
der die Sessions nach dieser Zeit der Inaktivität beendet.
Inaktivität ist die Zeit, in der es keinen Kontakt zum Server gab, d.h. seitens der Redakteure wurde keine Aktion im ContentCreator durchgeführt.