Für einen Marketingauftritt konfigurieren wir Projekte mit mehreren dutzend Sprachen. Die Frage stellt sich jetzt, wie Datenbank-Schemata für so viele Sprachen sinnvoll konfiguriert werden können: Katalog-Informationen zu einzelnen Produkten enthalten eine große Zahl sprachabhängiger Spalten, die in der Standard-Datenmodellierung zu entsprechend breiten Datenbank-Tabellen führen. Aufgrund dieser Problematik und des Limits für die maximale Anzahl von Spalten in einer Tabelle (Ora: 1000, DB2: 1012, MySQL: 4096, abermaximal 65 KiB Zeilendaten, PostgreSQL: 250-1500 "depending on column type") wird die Menge der nutzbaren Datenbanken stark eingeschränkt.
Gibt es jenseits der manuellen Teilung der Tabellen (mit 1:1-Beziehung zwischen zweien) Möglichkeiten, mit dieser Situation umzugehen? Aus DBA-Sicht optimal wärewohl die Variante, dass sprachabhängige Felder transparent in eine sprachabhängige Kindtabelle rutschen, aber dieses lässt sich vermutlich nicht ohne größere Aufwände in die Datenbanktreiber resp. die Datenquellen-Abstraktionsschicht einbauen. Welche Möglichkeiten bestehen und welches Vorgehen ist das empfohlene?