Hallo Matthias,
Matthias Marm schrieb:
Hallo Community,
bei einem Kunden machen wir gerade ein ReDesign mit neuer Rasterlogik. Dafür müssen wir dann bei der Umstellung die alten Auflösungen mit den neuen Werten anlegen (ändern geht ja nicht in FirstSpirit, oder hat sich dawas getan?) Jetzt kam die Frage auf, ob sich das auf den benötigten Speicherplatz auf dem FS Server auswirkt. Laut dem technischen Ansprechpartner auf Kundenseite werden wohl die Auflösungen für jedes Medium direkt in der Berkely DB gespeichert (wusste ich vorher nicht 😉 und bei der Generierung lediglich ins Staging kopiert.
Wenn dem so ist, weiß jemand, wie sich das neue Anlegen auswirkt? Gibt es für die Auflösung der Medien dann auch eine Art Versionierung, so dass sich das Datenvolumen in der DB drastisch erhöht? Bei der Generierung sollte es ja keine Probleme geben, denn da werde nur die aktiven Auflösungen generiert, oder?
Die Auflösungen ändern sich natürlich nur marginal, etwaige Schwankungen des Datenvolumens wegen dieser Änderungen sind dann natürlich auch zu erwarten. Es geht vorrangig darum, dass jetzt nicht auf einmal das doppelte an Datenvolumen für die Medien auf dem FS Server benötigt wird.
Vielen Dank fürs Feedback und viele Grüße
Matthias
Also, der Satz
> Dafür müssen wir dann bei der Umstellung die alten Auflösungen mit den neuen Werten anlegen?
ist ein größeres Problem 
Um das zu erklären, muss ich etwas ausholen:
Die Aussage, das die Auflösungen direkt im Repository gespeichert werden, ist nur bedingt korrekt. Es werden dort nur die bereits berechneten Auflösungen (und natürlich die manuell hinzugefügten) gespeichert. eine Auflösung wird nur dann berechnet, wenn Sie benötigt wird.
Das bedeutet also zum Beispiel, dass bei einer Generierung/Vorschau geprüft wird, ob zu dem für diese Aktion gültigen Originalbild bereits eine berechnete Auflösung vorliegt. Wenn ja, so wird diese direkt aus dem Repository gestreamt. Wenn nein, so wird diese Auflösung neu berechnet, im Repository gespeichert und dann daraus gestreamt.
Die Prüfung, ob eine Auflösung vorhanden ist oder nicht, geschieht über deren Referenznamen.
Kommen wir zum Problem (und einem der Gründe, warum Auflösungen nicht geändert werden können):
Wenn Du eine Auflösung löscht, ändert sich erst einmal nichts an den bereits vorhandenen Medien.
Wenn Du nun die Auflösung mit dem selben anmen, aber anderen Werten neu anlegst, ändert sich wieder nichts an den bereits vorhandenen Medien.
Anmerkung: Du WILLST auch gar nicht, dass sich hier etwas ändert, da die Aktion ansonsten entsprechend lange dauern müsste. {Das war in der Version 3.1 der Fall und da konnten gewisse Projektänderungen in größeren Medienprojekten auch mal einige Stunden dauern, was dann meistens zum Abbruch der entsprechenden Aktion durch den Administrator führte}
Also haben wir nun den Stand, dass es eine Auflösung mit geänderten Werten gibt, für viele der vorhandenen Bilder aber bereits ein berechnetes Bild für genau diese Auflösung vorhanden ist.
Bei der nächsten Generierung wird für diese Bilder geprüft, ob es für die entsprechende Auflösung bereits ein Bild gibt (Ja) und dann wird dieses Bild gestreamt. Leider hat es nun die falschen Maße.
Auflösungen für ein Bild werden nur verworfen, wenn sich die Originalauflösung des Bildes ändert. [Und auch dann werden nur automatisch berechnete Auflösungen verworfen, keine manuell eingestellten]
Anmerkung: Wie alle anderen Änderungen werden auch diese verworfenen Auflösungen weiter im Repository gespeichert bleiben, aber bei der nächsten Anforderung des Bildes in der entsprechenden Auflösung wird diese neu berechnet werden.
Fazit: Es wäre eine sehr gute Idee, wenn Ihr die geänderte Auflösung mit einem neuen Namen anlegen würdet, da Ihr ansonsten massive Probleme mit den bereits vorberechneten Auflösungen bekommen werdet!
Hinweis: Um das Repository kleiner zu bekommen, besteht die Möglichkeit, eine Archivierung des Projektes durchzuführen. Das geht über entsprechende Aufträge und führt dazu, dass nicht mehr benötigte Informationen aus dem Projekt entfernt werden. Natürlich stehen diese Informationen anschließend dem projekt (bis zum Wiedereinspielen des Backups) nicht mehr zur Verfügung, so dass zum Beispiel eine historische Generierung oder das Wiederherstellen einer alten Version/eines gelöschten Objektes zu Problemen führen kann.
Viele Grüsse aus Dortmund,
Holger