Hallo Herr Zasada,
David Zasada schrieb:
Hallo,
ich würde gerne ein mehrstufiges Freigabeverfahren einrichten und wollte mal die Profis hier nach ihrer Expertise fragen 🙂
1.Ich würde z.B gerne zwei Deployments einrichten, eins davon würde ich gerne für das Testsystem nutzen und das andere für das Produktivsystem.
Vom Ablauf stelle ich mir das so vor: Der Redakteur entwickelt, dann wird das Testdeployment gemacht, nachdem alles auf dem Testdeployment getestet wurde, wird erneut ein Deployment (Produktiv) gemacht. Kann man das so umsetzen? Ich vermute mal nicht, da sich das Deployment immer nur auf die freigegebenen Objekte bezieht, richtig ? Das Testdeployment wäre vom Inhalt somit dem Prod Deployment gleich ?
2. Mein zweiter Vorschlag wäre es Redakteure anzulegen, die nur Ändern dürfen und dann andere die die Freigabe erteilen dürfen. Das Deployment würde einmal pro Nacht zyklisch durchgeführt werden. Durch entsprechende Rechtevergabe beim Content hätte man eine Trennung und gleichzeitig das vier Augen Prinzip.
3. Der dritte Vorschlag wäre es ein Workflow einzurichten. Ist wahrscheinlich auch am besten, oder ?
Danke für Eure Tipps
zu 1) Die Vermutung ist nicht ganz korrekt. Theoretisch ist es möglich auch den nicht freigegebenen Stand zu veröffentlichen. Hierbei handelt es sich aber um eine nicht freigegeben Funktionalität, die Sie im helpdesk erfragen müssten.
zu 2) und 3) Im Prinzip ist dies zweimal das selbe. Das 4 Augen Prinzip können Sie bereits mit dem Standardworkflow umsetzen. Wenn Sie einen eigenen Workflow entwickeln wollen, können sie natürlich noch Funktionalitäten wie "Hot Deployment" oder ähnliches einrichten, so dass beispielsweise der Freigegeber entscheiden kann, ob eine bestimmte inhaltliche Änderung sofort veröffentlicht werden soll oder erst mit der nächsten regulären Veröffentlichung nachts.
Üblich ist es übrigens einen entsprechenden Freigabeworkflow zu benutzen. Bei Redakteure, die das Freigaberecht haben, kann dann eine entsprechende Freigabe angefordert werden. Live gehen dann nur Seiten, die explizit freigegeben wurden.
Über das Kontextmenü [und im Freigabeworkflow selber] kann dann eine Vorschau geprüft werden. Hierbei ist es auch möglich, sich die Vorschau des aktuell noch gültigen Freigabestandes anzusehen.
Ein Testen über eine entsprechende Veröffentlichung macht eigentlich nur Sinn, wenn Funktionalitäten geprüft werden sollen, die in der Vorschau nicht zur Verfügung stehen. [z.B. im Portal Kontext]
Viele Grüsse aus Dortmund,
Holger Höbbel